Franz Marc

Name:Franz Marc

Geboren am:08.02.1880

SternzeichenWassermann 21.01 - 19.02

Geburtsort:München (D).

Verstorben am:04.04.1916

Todesort:Verdun (F).

Der deutsche Maler und Grafiker gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Er war Mitgründer der Künstlervereinigung "Blauer Reiter" und Wegbereiter des Expressionismus in Deutschland. In seiner Motivik widmete er sich hauptsächlich der Tierwelt. Für Franz Marc übertrafen die Tiere den Menschen an Reinheit und Schönheit. In seinen Ausdruckmitteln bevorzugte der Maler die Farbe. Zwischen 1911 und 1914 entstanden seine wichtigsten Werke. Seine künstlerische Spätphase war gekennzeichnet von der Auflösung der Formen. Als er gerade begonnen hatte, seine ersten abstrakten Gemälde zu schaffen, meldete er sich im Ersten Weltkrieg als Freiwilliger zum Kriegdienst, in dem er 1916 vor Verdun fiel...
Franz Marc wurde als Sohn des Malers Wilhelm Marc und seiner Frau Sophie, geborene Maurice, am 8. Februar 1880 in München geboren.

Nach dem Abschluss auf dem Gymnasium schrieb sich Franz Marc an der Philosophischen Fakultät der Universität in München ein. Im Jahr darauf wechselte zur Königlich Bayerischen Akademie in München. Auf einer Reise nach Frankreich im Jahr 1903 traf er auf die Bilder der französischen Impressionisten Gustave Courbet und Eugène Delacroix. 1904 zog der Künstler in ein Atelier in Schwabing. Er ging in dieser Zeit eine unglückliche Beziehung zu der verheirateten Malerin und Kopistin Annette von Eckardt ein. Künstlerische Selbstzweifel kamen auf, die er durch eine Reise nach Griechenland zu zerstreuen versuchte. Auf einer weiteren Reise nach Paris im Jahr 1907 lernte er die Bilder von Vincent van Gogh und Paul Gauguin kennen, für die er sich ausnehmend begeisterte.

Franz Marc malte in dieser Zeit Landschaftsmotive. In seinem Stil änderte sich die Helligkeit seiner Farbpalette. Die Anfertigung von Tieranatomien dienten ihm zum Brotverdienst. 1908 weilte Marc mit der Malerin Maria Franck im oberbayerischen Lenggries. Seine Hauptmotive in dieser Zeit waren Tiere. Die Suche nach einem geeigneten Stil führte ihn auf immer größere Formvereinfachungen, wobei ihm zugleich die Farbe ein immer wichtiger werdendes Ausdrucksmittel wurde. Im Jahr darauf, 1908, konnte er Werke an die beiden bedeutenden Münchener Kunsthändler Thannhauser und Brakl verkaufen. Sein Schaffen wurde zunehmend vom Malstil van Goghs geprägt. 1910 begegnete ihm August Macke. In diesem Jahr hatte er seine erste Einzelausstellung in der Galerie Brakl in München. Bei einem Besuch einer Ausstellung der "Neuen Künstlervereinigung" lernte er Wassily Kandinsky, Alexej von Jawlensky und Gabriele Münter kennen.

Ein Jahr später trat er zusammen mit Münter und Kandinsky aus der Gruppe aus, da die Jury Kandinskys "Komposition V" nicht zur Ausstellung zuließ. Franz Marc nahm besonders Anregungen aus den Werken von August Macke und Wassily Kandinsky auf. Marc wechselte zu einem expressiven Stil mit starker Farblichkeit. Die Farbe wurde ihm zum wichtigsten Ausdrucksmittel, so dass er immer mehr das Gegenständliche vernachlässigte. Am 18. Dezember 1911 wurde die erste Ausstellung der Gruppe "Blauer Reiter", dessen Mitglied Marc war, in der Galerie Thannhauser in München eröffnet. Franz Marcs Bilder "Die gelbe Kuh", "Hocken im Schnee" und andere Titel entstanden. Zusammen mit Kandinsky publizierte Marc 1912 den Künstleralmanach "Der Blaue Reiter". Die Gruppe "Der Blaue Reiter" stellte in der Galerie "Der Sturm" in Berlin aus. Franz Marc begegnete Malern der Künstlergruppe "Die Brücke".

In dieser Zeit unternahm er zusammen mit August Macke eine Reise nach Paris. Dort trafen sie auf den Maler Robert Delaunay. Unter dem Einfluss von Delaunay, den italienischen Futuristen und des Kubismus entstanden Mars Werke wie zum Beispiel "Kühe, gelb-rot-grün". 1913 plante er, zusammen mit den Künstlern Wassily Kandinsky, Alfred Kubin, Paul Klee, Erich Heckel und Oskar Kokoschka eine Bibel mit Illustrationen zu veröffentlichen. 1914 siedelte der Künstler über nach Ried bei Benediktbeuren. Dort malte er seine letzten großen Gemälde in abstrakt-gegenständlichem Stil – so zum Beispiel der Titel "Rehe im Wald II". Franz Marcs Spätwerk ist gekennzeichnet von abstrakten Elementen wie auch sein Werk "Kämpfende Formen" von 1914 verdeutlicht. Zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges meldete er sich als Freiwilliger. Die vielen Briefe an seine Frau in dieser Zeit wurden später veröffentlicht.

Am 4. März 1916 fiel Franz Marc während eines Kundschaftsganges in der Nähe von Verdun, getroffen von einem Granatdoppelschuss.

Name:Franz Marc

Geboren am:08.02.1880

SternzeichenWassermann 21.01 - 19.02

Geburtsort:München (D).

Verstorben am:04.04.1916

Todesort:Verdun (F).