Horst Buchholz

Name:Horst Buchholz

Geboren am:04.12.1933

SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12

Geburtsort:Berlin, Prenzlauer Berg (D).

Verstorben am:03.03.2003

Todesort:Berlin (D).

Der deutsche Schauspieler wurde mit seiner Darstellung des ungestümen Rebellen im Film "Die Halbstarken" 1956 zum Star. Mit der Hauptrolle in "Die Geständnisse des Hochstaplers Felix Krull", nach Thomas Mann, feierte er 1957 seinen internationalen Durchbruch. Im Anschluss ging er nach Amerika, um dort seine Laufbahn fortzusetzen. Den Höhepunkt seiner Filmkarriere markierte 1960 die Arbeit "Die glorreichen Sieben" an der Seite von Yul Bryner, ehe er 1961 für Billy Wilders "Eins, zwei, drei" vor der Kamera stand. Neben Romy Schneider nahm er Rollen in "Robinson soll nicht sterben" und in "Montpi" wahr. Ab den 1970er Jahren konzentrierte er sich auf Theater- und Fernsehproduktionen. Zu weiteren Filmerfolgen zählten "Himmel ohne Sterne" (1954) und 1957 "Endstation Liebe"...
Horst Werner Buchholz wurde am 4. Dezember 1933 in Berlin-Prenzlauer Berg als Sohn eines Schuhmachers geboren.

Geprägt wurde seine gesamte Kindheit von den Kriegswirren des Zweiten Weltkrieges. Horst Buchholz arbeitete im Alter von 14 Jahren bereits als Statist am Metropoltheater. Schon ein Jahr später kam er bei der Synchronisation des Films "Emil und die Detektive" zum Einsatz. Anschließend war Buchholz beim Schulfunk tätig. 1950 brach Buchholz die Schule ab, um sich der Schauspielerei zu widmen. Es folgte eine Schauspielausbildung, nachdem er von 1950 bis 1955 erste Rollen auf Berliner Theaterbühnen übernahm. 1954 gab Buchholz mit dem Filmtitel "Marianne" sein Kinodebüt, das jedoch ohne Erfolg blieb. Es folgte 1955 der Streifen "Himmel ohne Sterne", für den er mit dem Bundesfilmpreis "Filmband in Silber" ausgezeichnet wurde.

Buchholz spielte in diesem Film den russischen Soldaten Mischa, der einer DDR-Bürgerin helfen will und versehentlich erschossen wird. Seinen Durchbruch feierte er als rebellischer Typ im Jahr 1956 mit "Die Halbstarken". Mit der Kinoproduktion "Endstation Liebe" aus dem Jahr 1957, behauptete er sich als Charakterdarsteller. Neben Romy Schneider nahm er darauf Rollen in "Robinson soll nicht sterben" und in "Montpi" wahr. Mit Kurd Hoffmanns "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull", nach Thomas Mann, avancierte er zum internationalen Star. Für seine Leistungen in diesem Film wurde er mit dem "Bambi" ausgezeichnet. Ende der 1950er Jahre ging Horst Buchholz in die USA, um dort eine Hollywoodkarriere zu beginnen.

Er wirkte an zahlreichen Produktionen mit und spielte auch am Broadway, wo er etwa in dem Stück "Chérie" brillierte. Seine vorläufig letzte Rolle in einer deutschen Produktion hatte er 1959 in "Das Totenschiff". Fortan war Buchholz, der sechs Sprachen beherrschte, hauptsächlich in den USA, Frankreich, Italien sowie in Großbritannien tätig. Bereits 1959 glänzte er in dem britischen Film "Tiger Bay". 1960 übernahm Buchholz neben Yul Bryner und Charles Bronson eine Rolle in dem legendären Western "Die glorreichen Sieben". Der Film wurde zu einem Klassiker der Filmgeschichte. In der Folge arbeitete der deutsche Schauspieler mit den Großen der Branche zusammen.

Er drehte unter anderem mit Regisseur Billy Wilder dessen Komödie "Eins, Zwei, Drei", die im geteilten Berlin spielte. Für eine deutsche Produktion stand Buchholz erstmals im Jahr 1973 wieder vor der Kamera, als er in "...aber Johnny" zu sehen war. Außerdem nahm Buchholz viele Rollen fürs Fernsehen in Deutschland und in den USA an, unter anderem war er in verschiedenen Folgen der Krimiserie "Derrick" zu sehen. Anfang der 1980er Jahre wandte sich Buchholz wieder mehr dem Theater zu, nachdem weitere Erfolge in der Film- und Fernsehkultur vorübergehend ausblieben. 1983 war er an der Seite von Brooke Shields in dem Abenteuerfilm "Sahara" zu sehen. 1985 erhielt er den Filmpreis "Filmband in Gold" für seine darstellerische Leistung in "Wenn ich mich fürchte".

Im Jahr 1993 feierte Buchholz als Filmschauspieler jedoch durch seine Mitwirkung an Wim Wenders'' "In weiter Ferne, so nah!" ein beachtliches Comeback, für das er bei den Filmfestspielen in Cannes den "Großen Preis der Jury" erhielt. Seine letzte große Kinorolle hatte er 1997 als KZ-Arzt in Roberto Benignis "Oscar"-prämiertem Film "Das Leben ist schön". Zu Buchholz'' späten Filmprojekten zählen unter anderem "Der Feuervogel" (1996), "Dunckel" (1997), "Der kleine Unterschied" (1998), "Die Schreckensfahrt der Orion Star" (1998), "Minefield" (1998), "Kinderraub in Rio - Eine Mutter schlägt zurück" (1999) oder die Komödie "Der Club der grünen Witwen" aus dem Jahr 2001. 2000 wurde er mit dem "DIVA-Award" ausgezeichnet.

Horst Buchholz starb am 3. März 2003, im Alter von 69 Jahren, in Berlin.

Sein Sohn Christopher Buchholz veröffentlichte im Jahr 2005 die Dokumentation "Horst Buchholz – Mein Papa".
1954 - "Marianne".

1955 - "Himmel ohne Sterne".

1955 - "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull".

1955 - "Regine".

1956 - "Die Halbstarken".

1956 - "Herrscher ohne Krone".

1956 - "Ein Stück vom Himmel".

1957 - "Auferstehung".

1958 - "Nasser Asphalt".

1960 - "Die glorreichen Sieben".

1960 - "Fanny".

1961 - "Eins, zwei, drei".

1962 - "Neun Stunden zur Ewigkeit".

1964 - "Im Reich des Kublai Khan".

1964 - "Unser Mann aus Istanbul".

1968 - "Wo, wann, mit wem?".

1972 - "Der Callboy".

1972 - "Der große Walzer".

1976 - "... die keine Gnade kennen".

1976 - "Mörderbienen greifen an".

1978 - "Abenteuer in Atlantis".

1978 - "Lawinenexpress".

1978 - "Nur drei kamen durch".

1979 - "Victor Charlie ruft Lima Sierra".

1981 - "Berlin Tunnel 21".

1982 - "Aphrodite - Im Wendekreis der Begierde".

1983 - "Sahara".

1985 - "Codename: Emerald".

1986 - "Im Feuer der Gefühle".

1988 - "Und die Geigen verstummten".

1990 - "Bei Berührung Lebensgefahr".

1990 - "Die Löwen der Alhambra".

1992 - "Die Asse der stählernen Adler".

1996 - "Der Feuervogel".

1997 - "Das Leben ist schön".

1997 - "Dunckel".

1998 - "Der kleine Unterschied".

1998 - "Die Schreckensfahrt der Orion Star".

1998 - "Minefield".

1999 - "Kinderraub in Rio - Eine Mutter schlägt zurück".

2001 - "Der Club der grünen Witwen".

2005 - "Horst Buchholz - Mein Papa".

Name:Horst Buchholz

Geboren am:04.12.1933

SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12

Geburtsort:Berlin, Prenzlauer Berg (D).

Verstorben am:03.03.2003

Todesort:Berlin (D).