Dieter Zetsche

Name:Dieter Zetsche

Geboren am:05.05.1953

SternzeichenStier 21.04 - 21.05

Geburtsort:Istanbul (Türkei).

Der deutsche Manager und promovierte Ingenieur stellt seit 2019 den Aufsichtsratsvorsitzenden der TUI AG. Davor verdiente er sich von 2006 bis 2019 als Vorsitzender des Vorstandes der Daimler AG. Indes war er ebenfalls lange Zeit Leiter des Geschäftsfeldes Mercedes-Benz Cars. Seit 1976 war Dr. Dieter Zetsche für die Daimler-Benz AG, dann DaimlerChrysler AG, dann Daimler AG, in führenden Positionen im Vertrieb und in der Entwicklung tätig. Zetsche war zunächst für Mercedes-Benz in Brasilien und Argentinien sowie für Freightliner in den USA tätig. Als Vorstandsmitglied des Mutterkonzerns war er für die Bereiche Vertrieb und Nutzfahrzeuge verantwortlich. 2000 bis 2005 führte er als CEO der Chrysler Group den amerikanischen Auto-Produzenten aus dem drohenden Konkurs...
Dieter Zetsche wurde am 5. Mai 1953 in Istanbul geboren.

Zetsche wuchs in Frankfurt/Main auf, wo er zur Schule ging und sein Abitur machte. Er nahm 1971 ein Studium der Elektrotechnik an der TU Karlsruhe auf, das er 1976 als Diplomingenieur abschloss. Noch im selben Jahr wurde er für die Daimler-Benz AG tätig, bei der er zunächst der Forschungsabteilung zugeteilt wurde. 1981 wurde Zetsche zum Assistenten der Entwicklungsleitung im Geschäftsbereich Nutzfahrzeuge berufen. 1982 erhielt er seine Promotion zum Dr. ing. an der TU Paderborn. Zetsche übernahm dann 1984 im Geschäftsbereich Nutzfahrzeuge die Koordination der Entwicklungstätigkeit im Ausland. Im selben Jahr heiratete er Gisela mit der er Vater von drei Kindern wurde. 1986 wurde er für die Konstruktion und die Entwicklung im Bereich Geländewagen der Daimler-Benz AG verantwortlich.

Im Jahr 1987 übertrug man ihm die Leitung des Entwicklungsbereichs der Tochtergesellschaft Mercedes-Benz do Brasil, in deren Geschäftsleitung Zetsche 1988 eintrat. 1989 erhob man ihn zum Präsidenten von Mercedes-Benz Argentina. 1991 wechselte er an die Spitze des LKW-Produzenten Freightliner Corp. in Portland im US-Bundesstaat Oregon. 1992 wurde Zetsche zum stellvertretenden Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz AG erhoben, als welcher er für die Entwicklungsabteilung im Geschäftsbereich Personenwagen verantwortlich war. 1995 wurde er ordentliches Vorstandsmitglied der Mercedes-Benz AG mit Zuständigkeit für den Vertrieb. 1997 trat Zetsche in den Vorstand der Daimler-Benz, dann DaimlerChrysler AG ein, wo er zunächst für den Vertrieb zuständig war und 1999 den Bereich Nutzfahrzeuge übernahm.

Ab November 2000 war Zetsche im Vorstand der DaimlerChrysler AG für den Geschäftsbereich der Chrysler Group zuständig, die er als CEO leitete. Er bewährte sich in dieser Funktion durch sein erfolgreiches Krisenmanagement beim amerikanischen Autoproduzenten, der stark in die roten Zahlen geraten war. Er sanierte Chrysler durch den Abbau zahlreicher Stellen und unbarmherziges Feilschen mit den Zulieferern, denen er reduzierte Preise abtrotzte. Nachdem Jürgen E. Schrempp im Juli 2005 seinen überraschenden Rückzug von der Spitze des DaimlerChrysler-Konzerns bis zum Jahresende 2005 angekündigt hatte, wurde Zetsche zu dessen Nachfolger bestimmt. Der Chrysler-Chef sollte nun seine in den USA gesammelten Erfahrungen und Erfolge in den Stammkonzern in Stuttgart einbringen.

Im August 2005 trat auch Mercedes-PKW-Chef Eckhard Cordes ohne Abfindung von seinem Vertrag zurück, der eigentlich erst zum Jahresende 2008 ausgelaufen wäre. Die Funktion des Mercedes-Chefs wurde vorläufig ebenfalls durch Zetsche übernommen. Bereits Ende September 2005 wurden die Konsequenzen der Sanierungsmassnahmen bekannt, die das neue Daimler-Management anstrebte: Zetsche kündigte für die kommenden 12 Monate den Abbau von gut 8.5000 Stellen an, was 9% der Beschäftigten ausmachte. Sein Nachfolger als CEO bei Chrysler wurde Thomas LaSorda, der davor die Position des Geschäftsführers innehatte. Nach großen Verlusten trennte sich 2007 das vormalige Mercedes-Benz Unternehmen wieder weitgehend von Chrysler. Verkauft wurden 80,1% der Chrysler-Anteile an die Investmentgesellschaft Cerberus.

Der Konzern firmierte darauf als Daimler AG. 2008 folgte der Einstieg bei der MTU Friedrichshafen. Im Krisenjahr 2009 verbuchte Daimler einen Umsatzrückgang von 20 % . Im selben Jahr folgte der Einstieg des Staatsfonds Aabar aus Abu Dhabi bei Daimler mit 9,1 %. Am 15. Februar 2010 erlag seine Ehefrau Gisela einem Krebsleiden. Ab 2010 war das Unternehmen mit Mercedes-AMG Petronas wieder in der Formel 1 vertreten. Zugleich kam es zur Vertragsverlängerung als Vorstandsvorsitzender der Daimler AG. Ebenso 2010 verkündete Zetsche ein großes Kooperationsabkommen mit Renault-Nissan. Im November 2011 gab die Daimler AG das Aus ihrer Nobelmarke Maybach für das Jahr 2013 bekannt. Am 30. Oktober 2016 heiratete Zetsche seine französische Lebensgefährtin Anne.

Am 22. Mai 2019 folgte ihm der schwedische Manager Ola Källenius im Amt des Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG nach. Am folgenden Tag wurde er zum Aufsichtsratsvorsitzenden der TUI AG berufen. Weiter wurde er Mitglied im Beirat des Discounters Aldi Süd.

Name:Dieter Zetsche

Geboren am:05.05.1953

SternzeichenStier 21.04 - 21.05

Geburtsort:Istanbul (Türkei).