Clint Eastwood

Name:Clinton Eastwood

Alias:Clint Eastwood

Geboren am:31.05.1930

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:San Francisco, Kalifornien (USA).

Der US-amerikanische Schauspieler, Regisseur, Komponist und Produzent begann seine Filmkarriere als wortkarger Western- und Actionheld; er stieg in zahlreichen Streifen zum charakteristischen Star des Genres Italowestern auf. In den 1970er-Jahren avancierte er zu einem Welt-Star. Im Laufe seiner Karriere erwies sich Clint Eastwood als wandlungsfähiger Mime mit vielfältigen Talenten. Als Filmschaffender hatte er über Generationen hinweg nachhaltigen und permanenten Einfluss auf die Filmgestaltung im Allgemeinen. Als erster Regisseur wurde er 1993 und 2005 zweimal für seine Inszenierungen mit dem "Oscar" ausgezeichnet. Damit repräsentiert Clint Eastwood wie wenige die Geschichte des Kinos. Zu seinen populärsten Filmen zählen "Für eine Handvoll Dollar", "Dirty Harry", "Perfect World", "Erbarmungslos", "Mystic River", "Million Dollar Baby" und "Letters from Iwo Jima"…
Clint Eastwood wurde am 31. Mai 1930, als Sohn eines Buchhalters und Tankwartes, in San Francisco geboren.

Der Vater schlug sich während der Großen Depression (1929-1941) als Wanderarbeiter an der US-Westküste durch. Mehrfach wechselt er die Schule. 1948 schloss er die Technical High School in Oakland ab. 1951 ging er für zwei Jahre zur Army und arbeitete als Schwimmlehrer. Ab 1953 studierte er Betriebswirtschaft am Los Angeles City College. Im selben Jahr, 1953, heiratete er Maggie Johnson, die Sohn Kyle und Tochter Alison zur Welt brachte. Indes fand er Anstellungen als Holzfäller und Stahlarbeiter. Ein befreundeter Kameramann weckte sein Interesse am Film. Nach ersten Probeaufnahmen bekam er bereits einen Vertrag bei "Universal". Jedoch folgten nur unbedeutende Nebenrollen, wie etwa in dem B-Movie "Tarantula" (1955). Frustriert ließ er die Filmbranche hinter sich und ging zum Fernsehen. Dort schaffte Eastwood 1958 den Durchbruch, als er in insgesamt 217 Folgen der Erfolgsserie "Rawhide" zu sehen war. In Deutschland lief die Serie unter dem Titel "Cowboys".

Während der Dreharbeiten lernte der Schauspieler Roxanne Tunis kennen, mit der er eine jahrelange Affäre hatte. Ergebnis war Tochter Kimber, die im Jahr 1965 zur Welt kam. Neben seinen TV-Erfolgen wurde Eastwood auch wieder für die Filmindustrie interessant, von der er seine erste Hauptrolle in dem legendären Italowestern "Für eine Handvoll Dollar" erhielt. Der Film markierte seinen internationalen Duchbruch; als wortkarger Western- und Actionheld avancierte er ab den 1960er-Jahren zu einem Welt-Star. Es folgten die Titel "Für ein paar Dollar mehr" und "Zwei glorreiche Halunken", die Eastwood als aufrechten Westernhelden dieses neuen Film-Genres etablierten. Danach wirkte er in zahlreichen späteren Klassikern, wie "Hängt ihn höher", "Coogans großer Bluff", "Westwärts zieht der Wind", "Ein Fressen für die Geier" und "Stoßtrupp Gold". Eastwood wollte sich aber nicht auf die Schauspielerei beschränken, weshalb er 1971 unter dem Namen "Malpaso" seine eigene Produktionsfirma ins Leben rief.

Es entstanden Filme wie "Dirty Harry", "Ein Fremder ohne Namen", "Den letzten beißen die Hunde", "Der Texaner" und "Der Mann, der niemals aufgibt". Diese Streifen festigten Eastwoods Rolle in der Filmbranche und brachten ihm eine große Fangemeinde. In der Zeit von 1977 bis 1985 war Clint Eastwood mit der Schauspielkollegin Sandra Locke liiert. Erst 1980 wurde seine Ehe mit Maggie Johnson geschieden. Neben seiner Filmkarriere nahm Eastwood auch öffentliche Ämter wahr. So war er von 1986 bis 1988 Bürgermeister im kalifornischen Carmel. 1988 wurde er mit dem "Cecil B. DeMille Award" und dem "Ehren-César" in Cannes ausgezeichnet. Eastwood schaffte den Absprung vom Image des Westernhelden, spielte in der Komödie "Der Mann aus San Fernando", in dem Actionfilm "Flucht von Alcatraz" und war als Cop in "Der Wolf hetzt die Meute" zu sehen. Weitere Etappen seiner Karriere waren "Heartbreak Ridge", "Das Todesspiel", "Pink Cadillac" oder "Rookie - Der Anfänger".

Einen seiner größten Erfolge stellte der Streifen "Erbarmungslos" (1992) dar. Der Film wurde in neun Kategorien für einen "Oscar" nominiert und brachte Eastwood selbst die begehrte Trophäe für die "Beste Regie" und den "Besten Film" ein. Eastwoods Filme überschritten zu diesem Zeitpunkt die magische 100-Millionen-Dollar-Einspielgrenze, so auch der Krimi "Die zweite Chance" (1993). Eine weitere Rolle spielte er als Texas Ranger "Red Garnett" in "Perfect World" an der Seite von Kevin Costner. 1996 wurde Eastwood bei der "Oscar"-Verleihung mit dem "Irving Thalberg Award For Lifetime Achievement" ausgezeichnet. Die lange Liste seiner Filmwerke - vom Western über Action und Thriller bis hin zur Komödie - drücken die große Vielseitigkeit seines schauspielerischen Talents aus. Für die Regiearbeit zu "Million Dollar Baby" wurde Clint Eastwood im Januar 2005 mit dem "Golden Globe" ausgezeichnet. Zugleich erhielt er als "Bester Schauspieler" eine Nominierung für die "Oscar"-Verleihung im Februar 2005.

Die "Oscar-Nacht 2005" wurde zu seinem Triumph: Für das Boxer-Drama "Million Dollar Baby" nahm Eastwood erstmals wieder nach 1993 die Trophäe für den besten Film und zum zweiten Mal für die beste Regie des Jahres entgegen. Zwei weitere Schauspielpreise betrafen ebenfalls sein Werk: Hilary Swank wurde als beste Hauptdarstellerin, Morgan Freeman als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Mitte Oktober 2005 kündigte Eastwood an, in Zusammenarbeit mit Spielbergs Filmproduktionsfirma "DreamWorks" eine zweifache Verfilmung des Kriegsgeschehens auf der Pazifikinsel Iwo Jima vorzubereiten, deren Eroberung durch US-amerikanische Truppen im Februar 1945 den Zweiten Weltkrieg entscheidend beeinflusste. Die Titel lauten "Flags of Our Fathers" und "Letters from Iwo Jima", die respektive eine amerikanische und eine japanische Version der Ereignisse anbieten. "Flags of Our Fathers" kam im Januar 2007 in die deutschen Kinos und wurde schon im Vorfeld von den Kritikern hoch gelobt.

Die Kinoproduktion "Letters from Iwo Jima" folgte Ende Februar 2007. Der Film wurde von Eastwood konsequent mit japanischen Schauspielern und in japanischer Sprache umgesetzt. Die Produktion wurde als "Bester Film" für den "Oscar" nominiert. 2008 war Eastwood in "Gran Torino" zu sehen. Als Regisseur und Produzent inszenierte er 2009 und 2010 die Filme "Invictus – Unbezwungen" und "Hereafter – Das Leben danach". Sein Film "American Sniper" (2014) mit Bradley Cooper, wurde 2015 für den Oscar nominiert. Zur US-Präsidentschaftswahl (2016) unterstützte er öffentlich die Kandidatur Donald Trumps. 2018 führte er die Regie im Thriller "The Mule". Neben ihm als Hauptdarsteller wurde erneut Cooper verpflichtet.
Als Schauspieler

1955: Die Rache des Ungeheuers (Revenge of the Creature)
1955: Francis in the Navy
1955: Die nackte Geisel (Lady Godiva)
1955: Tarantula
1956: Klar Schiff zum Gefecht (Away All Boats)
1956: Nur Du allein (Never Say Goodbye)
1956: Noch heute sollst Du hängen (Star in the Dust)
1956: The First Traveling Saleslady
1957: Verschollen in Japan (Escapade in Japan)
1958: Ambush at Cimarron Pass
1958: Lafayette Escadrille
1964: Für eine Handvoll Dollar (als Drehbuchautor)
1965: Für ein paar Dollar mehr (Per qualche dollaro in più)
1966: Zwei glorreiche Halunken (Il Buono, il brutto, il cattivo)
1966: Hexen von heute (Le Streghe)
1968: Coogan’s großer Bluff (Coogan’s Bluff)
1968: Hängt ihn höher (Hang ''Em High)
1968: Agenten sterben einsam (Where Eagles Dare)
1969: Westwärts zieht der Wind (Paint Your Wagon)
1970: Ein Fressen für die Geier (Two Mules for Sister Sara)
1970: Stoßtrupp Gold (Kelly''s Heroes)
1970: Betrogen (The Beguiled)
1971: Sadistico (Play Misty for Me)
1971: Dirty Harry
1972: Sinola (Joe Kidd)
1973: Ein Fremder ohne Namen (High Plains Drifter)
1973: Begegnung am Vormittag (Breezy)
1973: Dirty Harry II – Callahan (Magnum Force)
1974: Die letzten beißen die Hunde (Thunderbolt and Lightfoot)
1975: Im Auftrag des Drachen (The Eiger Sanction)
1976: Der Texaner (The Outlaw Josey Wales)
1976: Dirty Harry III – Der Unerbittliche (The Enforcer)
1977: Der Mann, der niemals aufgibt (The Gauntlet)
1978: Der Mann aus San Fernando (Every Which Way But Loose)
1979: Flucht von Alcatraz (Escape from Alcatraz)
1980: Bronco Billy
1980: Mit Vollgas nach San Fernando (Any Which Way You Can)
1981: Firefox
1982: Honkytonk Man
1983: Dirty Harry kommt zurück (Sudden Impact)
1984: Der Wolf hetzt die Meute (Tightrope)
1984: City Heat – Der Bulle und der Schnüffler (City Heat)
1985: Pale Rider – Der namenlose Reiter (Pale Rider)
1986: Heartbreak Ridge
1988: Das Todesspiel (The Dead Pool)
1989: Pink Cadillac
1990: Weißer Jäger, schwarzes Herz (White Hunter Black Heart)
1990: Rookie – Der Anfänger (The Rookie)
1992: Erbarmungslos (Unforgiven)
1993: In the Line of Fire – Die zweite Chance (In the Line of Fire)
1993: Perfect World (A Perfect World)
1995: Die Brücken am Fluss (The Bridges of Madison County)
1997: Absolute Power
1999: Ein wahres Verbrechen (True Crime)
2000: Space Cowboys
2002: Blood Work
2004: Million Dollar Baby
2008: Gran Torino

Als Regisseur

1971: Sadistico (Play Misty for Me)
1973: Ein Fremder ohne Namen (High Plains Drifter)
1973: Begegnung am Vormittag (Breezy)
1975: Im Auftrag des Drachen (The Eiger Sanction)
1975: Der Texaner (The Outlaw Josey Wales)
1977: Der Mann, der niemals aufgibt (The Gauntlet)
1980: Bronco Billy
1981: Firefox
1982: Honkytonk Man
1983: Dirty Harry kommt zurück (Sudden Impact)
1985: Pale Rider – Der namenlose Reiter (Pale Rider)
1986: Heartbreak Ridge
1988: Bird
1990: Weißer Jäger, schwarzes Herz (White Hunter Black Heart)
1990: Rookie – Der Anfänger (The Rookie)
1992: Erbarmungslos (Unforgiven)
1993: Perfect World (A Perfect World)
1995: Die Brücken am Fluss (The Bridges of Madison County)
1997: Absolute Power
1997: Mitternacht im Garten von Gut und Böse
1999: Ein wahres Verbrechen (True Crime)
2000: Space Cowboys
2002: Blood Work
2003: Mystic River
2003: Piano Blues
2004: Million Dollar Baby
2006: Flags of Our Fathers
2006: Letters from Iwo Jima
2008: Gran Torino
2008: Der fremde Sohn (Changeling)
2009: Invictus – Unbezwungen (Invictus)
2010: Hereafter – Das Leben danach

Als Produzent

1981: Firefox
1982: Honkytonk Man
1983: Dirty Harry kommt zurück (Sudden Impact)
1985: Pale Rider – Der namenlose Reiter (Pale Rider)
1986: Heartbreak Ridge
1988: Bird
1990: Weißer Jäger, schwarzes Herz (White Hunter Black Heart)
1992: Erbarmungslos (Unforgiven)
1993: Perfect World (A Perfect World)
1995: Die Brücken am Fluss (The Bridges of Madison County)
1997: Absolute Power
1997: Mitternacht im Garten von Gut und Böse
1999: Ein wahres Verbrechen (True Crime)
2000: Space Cowboys
2002: Blood Work
2003: Mystic River
2003: Piano Blues
2004: Million Dollar Baby
2006: Flags of Our Fathers
2006: Letters from Iwo Jima
2008: Gran Torino
2008: Der fremde Sohn (Changeling)
2009: Invictus – Unbezwungen
2010: Hereafter
1971:
Golden Globe für den männlichen Welt-Film-Favoriten

1988:
Cecil B. DeMille Award

1989:
Golden Globe für die beste Regie (Bird)

1992:
Golden Globe für die beste Regie (Erbarmungslos)

1993:
Oscar für die beste Regie (Erbarmungslos)

1993:
Oscar für den besten Film (Erbarmungslos)

1996:
AFI Life Achievement Award

1998:
Ehren-César

2000:
Venedig Film Festival, Career Golden Lion

2002:
Venedig Film Festival, Future Film Festival Digital Award für (Blood Work)

2002:
Screen Actors Guild Life Achievement Award

2003:
Cannes Film Festival, Golden Coach für (Mystic River)

2003: César für den besten (ausländischen) Film (Mystic River)

2004:
Golden Globe für die beste Regie (Million Dollar Baby)

2004:
César für den besten (ausländischen) Film (Million Dollar Baby)

2005:
Oscar für die beste Regie (Million Dollar Baby)

2005:
Oscar für den besten Film (Million Dollar Baby)

2006:
Jupiter, Bester Regisseur international für (Million Dollar Baby)

2006:
Jupiter, Bester Film international für (Million Dollar Baby)

2007:
Ritter der Ehrenlegion durch Jacques Chirac

2007:
Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film (Letters from Iwo Jima)

2007:
Cinema for Peace Award 2007 for the Most Valuable Movie of the Year für (Flags of Our Fathers) und (Letters from Iwo Jima)

2008:
Cannes Film Festival, Ehrenpreis für (The Exchange)

2009:
Goldene Kamera, Lebenswerk

2009:
National Medal of Arts

2009:
Kommandeur der Ehrenlegion durch Nicolas Sarkozy

Name:Clinton Eastwood

Alias:Clint Eastwood

Geboren am:31.05.1930

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:San Francisco, Kalifornien (USA).