Thomas de Maizière

Name:Thomas de Maizière

Geboren am:21.01.1954

SternzeichenWassermann 21.01 - 19.02

Geburtsort:Bonn (D).

Der promovierte Jurist und CDU Politiker stellte ab 2011 den Bundesminister der Verteidigung im Kabinett von Angela Merkel. Davor verdiente er sich ab 2009 als Bundesminister des Innern und ab 2005 als Bundesminister für besondere Aufgaben und als Chef des Bundeskanzleramts. Von 1999 bis 2001 war Thomas de Maizière Chef der Sächsischen Staatskanzlei. Von 2001 bis 2002 war er Sächsischer Staatsminister der Finanzen, von 2002 bis 2004 Staatsminister der Justiz und von 2004 bis 2005 Sächsischer Staatsminister des Inneren. Thomas de Maizière gilt als enger Vertrauter Angela Merkels, der in seiner Karriere schon zweimal Erfahrungen in einer großen Koalition sammeln konnte...

Die Bundesminister der Bundesrepublik Deutschland
Karl Ernst Thomas de Maizière wurde am 21. Januar 1954 in Bonn als Sohn des ehemaligen Generalinspekteurs der Bundeswehr, Ulrich de Maizière, geboren.

Weiter ist er der Cousin des letzten Ministerpräsidenten der DDR, Lothar de Maizière. Sein Name geht zurück auf hugenottische Vorfahren, die im 17. Jahrhundert nach Brandenburg gekommen waren. Nach Abschluss der Schule mit Abitur im Jahr 1972, leistete de Maizière seinen Wehrdienst. Im Anschluss absolvierte er von 1972 bis 1979 das Studium der Rechtswissenschaften und der Geschichte in Münster und Freiburg im Breisgau, welches er 1979 mit dem ersten und 1982 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen beendete. Bereits 1971 wurde er Mitglied der CDU. Anschließend wurde er Mitarbeiter des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Richard von Weizsäcker, und ab 1984 von Eberhard Diepgen. 1986 erfolgte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster seine Promotion zum Dr. jur. mit der Arbeit "Die Praxis der informellen Verfahren beim Bundeskartellamt - Darstellung und rechtliche Würdigung eines verborgenen Vorgehens". Von 1985 bis 1989 war de Maizière Leiter des Grundsatzreferates der Senatskanzlei des Landes Berlin und Pressesprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.

Im Jahr 1990 arbeitete er am Aufbau des Amtes des Ministerpräsidenten der DDR mit und gehörte auch der Verhandlungsdelegation für den deutsch-deutschen Einigungsvertrag an. Von 1990 bis 1994 wurde er Staatssekretär im Kultusministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern und ab 1993 Vorsitzender der Amtschefkonferenz der Kultusministerkonferenz. Von 1994 bis 1998 wurde er Chef der Staatskanzlei in Mecklenburg-Vorpommern. Am 26. Oktober 1999 übernahm er dann die Leitung der Sächsischen Staatskanzlei in der von Ministerpräsident Kurt Biedenkopf geführten Sächsischen Staatsregierung. Am 30. Januar 2001 wurde er, nach der Entlassung von Georg Milbradt, zum Sächsischen Staatsminister der Finanzen ernannt. Nachdem Milbradt zum Nachfolger von Kurt Biedenkopf im Amt des Ministerpräsidenten gewählt worden war, übernahm de Maizière am 2. Mai 2002 die Leitung des Staatsministeriums der Justiz. Nach der Landtagswahl 2004 wurde er am 11. November 2004 zum Staatsminister des Inneren ernannt.

Nach der Bundestagswahl 2005 wurde de Maizière am 22. November 2005 als Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes in die von Bundeskanzlerin Angela Merkel geführte Bundesregierung berufen. Für die Bundestagswahl 2009 trat De Maizière auf Platz Eins der Landesliste Sachsen an und bewarb sich um ein Direktmandat im Bundestagswahlkreis 156 Meißen, wo er mit 45,2 % gewählt wurde. Zur Wahl des 17. Deutschen Bundestags am 27. September 2009 erreichten Unionsparteien und die FDP zusammen die notwendige Mehrheit für die von beiden Seiten angestrebte Bildung einer schwarz-gelben Koalition. Dabei erzielten CDU und CSU ihr jeweils schlechtestes Ergebnis seit 1949. Nachdem sich die Koalitionsparteien auf einen Koalitionsvertrag geeinigt hatten, wurde Thomas de Maizière am 28. Oktober 2009 als Bundesminister des Innern im Kabinett Merkel vereidigt.

Am 3. März 2011 wurde er von Bundespräsident Christian Wulff, in der Nachfolge des zurückgetretenen Karl-Theodor zu Guttenberg, zum Bundesminister der Verteidigung ernannt. Dieses Amt bekleidete er bis zu seiner Rückkehr ins Innenministerium am 17. Dezember 2013.

Thomas de Maizière ist mit Martina de Maizière verheiratet und Vater von drei Kindern.


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Name:Thomas de Maizière

Geboren am:21.01.1954

SternzeichenWassermann 21.01 - 19.02

Geburtsort:Bonn (D).