Wilhelm Frels

Der deutsche Bibliothekar, Bibliograph und promovierte Bibliothekswissenschaftler fasste zum ersten Mal in seinem Hauptwerk "Deutsche Dichterhandschriften von 1400 bis 1900" aus dem Jahr 1934 die Autografen aus deutschen, schweizerischen, österreichischen und tschechoslowakischen Bibliotheken systematisch zusammen. Wilhelm Frels arbeitete ab dem Jahr 1914 als Bibliothekar an der Deutschen Bücherei in Leipzig, zunächst als Hilfs-Bibliothekar und ab 1938 als Abteilungsdirektor. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählte unter anderem die einheitliche Katalogisierung von Titeldrucken des Buchhandels in die Bibliothekskataloge. In seiner bibliographischen Funktion publizierte er in der Zeit von 1924 bis 1926 das „Literarische Zentralblatt" oder wirkte am “Goethe-Jahrbuch” mit.