Richard Wagner

Name:Richard Wagner

Geboren am:22.05.1813

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:Leipzig (D).

Verstorben am:13.02.1883

Todesort:Venedig (I).

Der deutsche Komponist, Dramatiker, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent der musikalischen Romantik zählt zu den größten europäischen Musikdramatikern. Richard Wagner veränderte die Ausdrucksfähigkeit romantischer Musik und die theoretischen und praktischen Grundlagen der Oper, indem er dramatische bis euphorische Handlungen als Gesamtkunstwerk gestaltete und dazu Text, Musik und Regieanweisungen schrieb. Mit seinen weltbekannten Bühnentiteln "Lohengrin", "Das Rheingold", "Die Walküre" oder "Götterdämmerung" schuf er unvergleichliche Werke, die wegweisend in der Bühnenkunst wurden. Wagner, der darüber hinaus Orchesterwerke, Lieder und theoretische Schriften schuf, legte den Grundstein für das Bayreuther Festspielhaus und die nach ihmbenannten Festspiele. Seine Schrift "Das Judenthum in der Musik" (1850) begründete seinen Ruf als Verfechter des Antisemitismus...

Richard Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig als neuntes Kind des Juristen und Laienschauspielers Carl Friedrich Wagner und der Bäckerstochter Johanna Rosine Wagner geboren.

Sechs Monate nach seiner Geburt, am 23. November 1813 starb der Vater an Typhus. Im August 1814 heiratete Wagners Mutter den Schauspieler und Dichter Ludwig Geyer. 1814 übersiedelte die Familie nach Dresden. Nach Abschluss der Schule besuchte Richard Wagner ab 1831 die Universität Leipzig und studierte Musik. Zwischen 1833 und 1839 arbeitete an den Opernhäusern von Würzburg, Magdeburg, Königsberg und Riga als Choreinstudierer, Dirigent und in anderen Positionen. 1836 heiratete er in Königsberg die Schauspielerin Minna Planer, die er zuvor in Magdeburg kennen gelernt hatte. Aufgrund finanzieller Probleme flüchtete er 1839 hochverschuldet aus Riga nach England. Während seiner Reise 1841 entstanden erste Pläne der Oper "Der fliegende Holländer". Nach einem kurzen Aufenthalt in London ließ sich Wagner in Paris nieder, wo er unter dem Einfluss von Hector Berlioz die Faust-Ouvertüre komponierte. Unter ärmlichsten Bedingungen wohnte er bis zum April 1842 in Paris.

Im Anschluss reiste er nach Deutschland zurück und ließ sich in Dresden nieder. Im gleichen Jahr wurde dort auch sein Bühnenwerk "Rienzi" uraufgeführt, das mit seinem triumphalen Erfolg seinen musikalischen Durchbruch bedeutete. 1843 wurde Wagner zum königlich Sächsischen Hofkapellmeister ernannt. Wagner, der sich dem radikalen Flügel der deutschen Politik zuordnete und an der gescheiterten Revolution von 1848 beim Dresdner Maiaufstand teilgenommen hatte, musste, da er steckbrieflich gesucht wurde, aus Preußen fliehen. Zunächst reiste er nach Weimar, wo er sich bei Franz von Liszt aufhielt. Später zog er weiter nach Zürich und lebte dort bis 1858. Während dieser Zeit hielt er sich mit seiner Frau in einem Gartenhaus auf, das ihnen der Kaufmann Otto Wesendonck und dessen Frau Mathilde auf ihrem Grundstück zur Verfügung stellten. Richard Wagner verliebte sich insgeheim in Mathilde Wesendonck, und die Lektüre von Arthur Schopenhauer "Die Welt als Wille und Vorstellung" inspirierte ihn zur Komposition von "Tristan und Isolde". Nachdem seine Gefühle für Mathilde bekannt wurden, musste Wagner sein Exil verlassen. Wieder unter ärmlichsten Bedingungen lebend, reiste er nach Venedig, Luzern, Paris und Wien.

Sein großer musikalischer Verehrer, Ludwig II., berief Wagner 1864 nach München und gewährte ihm unbeschränkte Gastfreundschaft. Der bayerische Monarch beglich Wagners Schulden und unterstützte ihn weiterhin finanziell großzügig. Im Jahr 1866 verstarb seine Frau und er heiratete am 25. August 1870 Cosima von Bülow, die Tochter von Franz Liszt und geschiedene Frau des Pianisten und Dirigenten Hans von Bülow. Aufgrund Wagners Einmischung in die bayerische Politik, musste er zeitweise München verlassen; daraufhin zog er nach Genf. Mit seiner Frau und seinem Sohn Siegfried ließ er sich dann 1872 in Bayreuth nieder. Dort begann er im gleichen Jahr mit dem von ihm mitentworfenen Bau das Festspielhauses, finanziert von Ludwig II. In der Hoffnung auf Linderung seines chronischen Herzleidens reiste Wagner 1882 nach Venedig.

Richard Wagner starb am 13. Februar 1883, im Palazzo Vendramin am Canale Grande.

"Die Feen" (1834),

"Das Liebesverbot" (1836),

"Tristan und Isolde" (1859),

"Die Meistersinger von Nürnberg" (1869),

"Siegfried" (1871),

"Parsifal" (1882),

"Sinfonie C-Dur" (1832),

"Faustouvertüre" (1840),

"Siegfried-Idyll" (1870),

"Kaisermarsch" (1871),

"Ein deutscher Musiker in Paris" (1840/41),

"Der Nibelungen-Mythus" (1848),

"Die Kunst und die Revolution" (1849),

"Das Kunstwerk der Zukunft" (1849),

"Das Judentum in der Musik" (1850),

"Eine Mitteilung an meine Freunde" (1851),

"Oper und Drama" (1852),

"Zukunftsmusik" 1860),

"Über Staat und Religion" (1864),

"Über das Dirigieren 1870 Beethoven" (1869),

"Publikum und Popularität" (1878),

"Religion und Kunst" (1880).

Name:Richard Wagner

Geboren am:22.05.1813

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:Leipzig (D).

Verstorben am:13.02.1883

Todesort:Venedig (I).