Carl Peter Fabergé

Name:Carl Peter Fabergé

Geboren am:30.05.1846

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:St. Petersburg (RUS).

Verstorben am:24.09.1920

Todesort:Lausanne (CH).

Der russische Goldschmied erlangte internationale Anerkennung und Popularität durch seine feinen und hochwertigen Goldschmiedearbeiten an europäischen Adels- und Königshöfen. Peter Carl Fabergé stellte stilprägende Schmuckstücke her und erwarb sich den Titel des Hofgoldschmieds. Berühmt wurden seine handgefertigten Ostereier als Dose mit feinen Detailarbeiten im Inneren. Seine Werke wurden unter der Bezeichnung "Fabergé objets d'art" weltweit bekannt...
Carl Peter Fabergé wurde am 30. Mai 1846 als Sohn des hugenottischen Goldschmieds Gustav Fabergé und seiner dänischen Frau Charlotte, geborene Jungstedt, in St. Petersburg geboren.

Carl Fabergé absolvierte in St. Petersburg die St. Annenschule. 1860 zog er mit seiner Familie nach Dresden. Das in St. Petersburg gegründete elterliche Goldschmiedegeschäft wurde von einem Freund und einem Partner weitergeführt. In Dresden ließ sich Farbergé an der dortigen Handelsschule zum Kaufmann ausbilden. Danach folgten verschiedene Reisen, unter anderem nach Frankfurt/M. zu dem Juwelier Friedman oder nach Florenz, wo er die Steinschneidekunst kennen lernte. Nach weiteren Stationen kehrte Carl Fabergé wieder nach St. Petersburg zurück. Dort war er dann in dem väterlichen Geschäft tätig.

Im Jahr 1862 heiratete er Augusta Jakobs, die Tochter eines Aufsehers in der kaiserlichen Möbelwerkstatt. Aus dieser Verbindung gingen die vier Söhne Eugène (1874-1960), Agathon (1876-1951), Alexander (1877-1952) und Nicholas (1884-1939) hervor, die alle in das Unternehmen einstiegen. 1881 starb der Geschäftspartner des Vaters. Ab diesem Zeitpunkt konnte Carl Fabergé seine eigenen Kreationen realisieren; damit verbunden war auch der internationale Aufschwung der Firma. Zusammen mit seinem Bruder Agathon schuf er Schmuck- und Dekorationsobjekte im zeitgenössischen Trend, der vor allem dem Louis-quinze-, Louis-seize- und Art-nouveau-Stil folgte.

Die Anerkennung als Kunsthandwerker und der Geschäftserfolg drückten sich in der Auszeichnung als Hofgoldschmied, als Schätzer des kaiserlichen Kunstkabinetts und der Verleihung des St. Annenordens III. Klasse aus. Auf einer Nürnberger Ausstellung wurde dem Unternehmen für die gelungene Herstellung einer Kopie des Skythenschatzes eine Goldmedaille verliehen. Sehr begehrt wurden die Farbergé-Ostereier aus Gold. Sie fungierten als Dose, die mit einer brütenden Henne oder anderen Edelstein-besetzten Miniaturformen ausgestattet waren. Die Serie begann mit einem Objekt für Zar Alexander III.; es folgte 55 andere Ostereier, von denen das Modell des Dampfschiffes "Pamiat Azova" zur Erinnerung an die Weltumseglung des Zarewitschen Nikolaus 1890/91 berühmt wurde.

Die edlen kunsthandwerklichen Ostereier legten den Grundstein für den Qualitätsnamen Fabergé, der seitdem für höchstes Niveau und attraktives Design in der Herstellung von Schmuck und anderen Dekorationsobjekten steht. Zu den weiteren Warenangeboten zählen unter anderem Etuis, Trinkbecher, Tischuhren, Spiegelrahmen, Stockgriffe, Flakons, Bonbonieren oder Schreibgarnituren. Hohe Auszeichnungen zeugen von der Akzeptanz der Fabergé-Produkte. So wurde Carl Fabergé zum Hofgoldschmied von Schweden und Norwegen ernannt. Nach der Weltausstellung 1900 in Paris durfte er sich Ritter der Ehrenlegion nennen. Die Pariser Goldschmiedegilde verlieh ihm den Titel Maître.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte Carl Fabergé über 500 Mitarbeiter in seinen Geschäften in St. Petersburg, Moskau, Odessa und London. Nach der Revolution im Oktober 1917 siedelte er mit seiner Familie nach Riga und Berlin über. Drei Jahre später zog er ins Exil nach Lausanne. Das Familienunternehmen wurde zunächst verstaatlicht und wenig später aufgelöst.

Carl Fabergé starb am 24. September 1920 in Lausanne.

Name:Carl Peter Fabergé

Geboren am:30.05.1846

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:St. Petersburg (RUS).

Verstorben am:24.09.1920

Todesort:Lausanne (CH).