Johannes Itten

Name:Johannes Itten

Geboren am:11.11.1888

SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11

Geburtsort:Südern-Linden (CH).

Verstorben am:25.03.1967

Todesort:Zürich (CH).

Der schweizerische Maler und Graphiker fand seine eigentliche Bedeutung in seiner Arbeit als Kunsttheoretiker und Kunstpädagoge. Johannes Itten entwickelte am Bauhaus mit dem "Vorkurs" eine Material- und Gestaltungslehre, welche grundlegend für methodische Unterrichtung in Kunst und Design wurde. Seine Lehre suchte die Erklärung von Eigenschaften der Farbe in gegenständlichen und abstrakten Formzusammenhängen. Als Künstler verband er Abstraktion mit mystischem Charakter. Der an der fernöstlichen Philosophie interessierte Itten sah in der Spirale das Prinzip für das Symbol des Lebens; einer unendlichen Bewegung...
Johannes Itten wurde am 11. November 1888 in Südern-Linden bei Thun geboren.

Nach dem Abschluss der Schule mit Abitur studierte Itten von 1904 bis 1912 Pädagogik in Bern. Von 1913 bis 1916 war er Schüler von Adolf Hölzel an der Stuttgarter Kunstakademie. Dort kam er auch mit Ida Kerkovius, Oskar Schlemmer, Willi Baumeister, Hermann Stenner, die dem sogenannten "Hölzel-Kreis" angehörten, in Kontakt. Er leitete von 1917 bis 1919 eine eigene Kunstschule in Wien, die "Itten-Schule". Von 1919 bis 1923 unterrichtete er am Bauhaus in Weimar als künstlerischer Leiter und Formmeister mehrerer Werkstätten. Er prägte den zusammen mit Gertrud Grunow aufgebauten "Vorkurs". Seine Lehre suchte die Erklärung von Eigenschaften der Farbe in gegenständlichen und abstrakten Formzusammenhängen.

Itten betrieb neben seiner Lehrtätigkeit als Kunstmaler am Bauhaus Weimar auch Untersuchungen zur Wirkung von Farben. Dabei interessierte ihn als Maler das Zusammenwirken von Form und Farbe. Sowohl die Zuordnung von Farben zu Formen als das umgekehrte Verhalten brachte ihm bei der Zusammenarbeit mit seinen Schülern weiterführende Kenntnisse, die in seine Theorie einflossen. Vorübergehend war Itten auch Dozent für Wand- und Glasmalerei. Er wurde Begründer der Farbenlehre im Hauptwerk "Kunst der Farbe". Seine Theorie der "Sieben Farbkontraste" etablierte sich in der modernen Kunsterziehung. Zugleich wurde er durch seine Lehrtätigkeit und die Arbeit mit Studenten am Bauhaus zum Begründer der Farbtypenlehre.

Im Jahr 1923 zog er wieder in die Schweiz, wo er sich intensiv mit Philosophie und Mystik auseinander setzte. 1921 veröffentlichte er das Buch "Analysen alter Meister", und von 1926 bis 1934 unterrichtete er in einer privaten Kunstschule in Berlin. 1938 emigrierte er nach Amsterdam. Im selben Jahr, 1938, wurde er Direktor der Kunstgewerbeschule und des Kunstgewerbemuseums in Zürich. Weiter war Itten ab 1943 Direktor der Textilfachschule und ab 1949 Leiter des Rietberg-Museums für außereuropäische Kunst. In den Jahren 1961 und 1963 folgten die Publikationen "Kunst der Farbe" und "Mein Vorkurs am Bauhaus".

Johannes Itten verstarb am 25. März 1967 in Zürich.

Name:Johannes Itten

Geboren am:11.11.1888

SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11

Geburtsort:Südern-Linden (CH).

Verstorben am:25.03.1967

Todesort:Zürich (CH).