Erich Hauser

Name:Erich Hauser

Geboren am:15.12.1930

SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12

Geburtsort:Rietheim / Tuttlingen (D).

Verstorben am:28.03.2004

Todesort:Rottweil (D).

Der deutsche Künstler zählt zu den bedeutendsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts im Umgang mit Stahl. Während erste Arbeiten noch Bearbeitungsspuren hinterließen, folgten massiv wirkende Stahlskulpturen in polierter und makelloser Verarbeitung. Seine geometrischen Grundformen lösten sich auf, wodurch eine für Prof. Erich Hauser typische Leichtigkeit das Metall beherrschte. In gewagten Balancen realisierte er Außenskulpturen, die Höhen von über 10 Meter erreichten. 1963 wurde ihm der "mention artistes" der "3e Biennale des jeunes artistes" in Paris verliehen. 1996 wurde die "Erich Hauser-Stiftung e.V" gegründet...
Erich Hauser wurde am 15. Dezember 1930 in Rietheim im Kreis Tuttlingen geboren.

Nach Abschluss der Schule absolvierte er von 1945 bis 1948 eine Lehre als Stahlgraveur in Tuttlingen. Zur selben Zeit unterrichtete ihn Pater Ansgar im Kloster Beuron im Zeichnen und Modellieren. Von 1949 bis 1951 belegte Hauser Abendkurse an der Freien Kunsthochschule in Stuttgart in der Abteilung Bildhauerei. 1953 erhielt er eine erste Belobigung beim "Kunstpreis der Jugend" für getriebene Metallplastiken. 1958 erhielt Hauser den Förderpreis beim Kunstpreis der Jugend Stuttgart. 1963 wurde ihm der Kunstpreis "Junger Westen" in Recklinghausen sowie der "mention artistes" der "3e Biennale des jeunes artistes" in Paris verliehen.

Im Jahr 1965 erhielt Hauser den Kunstpreis der Stadt Wolfsburg, 1966 den Burda-Preis und 1969 den 1. Großen Preis auf der Biennale in Sao Paolo. Erich Hauser wurde 1964 bis 1965 Gastdozent an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. In seinen Werken hinterließ er zunächst noch deutlich Bearbeitungsspuren, später erarbeitete er ausschließlich geglättete und polierte Oberflächen. In den Jahren 1964, 1968 und 1977 nahm Hauser an der documenta in Kassel teil und erfuhr hier seinen künstlerischen Durchbruch. Seitdem verwendete er als Motiv häufig Säulen und entdeckte die räumliche Höhe. Ab 1967 gestaltete er seine Skulpturen aus glatt polierten, gewölbten Metallscheiben in Form längs geteilter Röhren.

Im Jahr 1970 wurde Erich Hauser Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Im selben Jahr zog er nach Rottweil. Ab dieser Zeit entstanden zahlreiche Plastiken im öffentlichen Auftrag. 1971 hatte Hauser für Darmstadt eine Doppelraumsäule für das Hessische Landesmuseum angefertigt. 1977 übernahm Erich Hauser die Wandgestaltung der Staatsbibliothek in Berlin. Von 1984 bis 1985 erhielt Hauser eine Gastprofessur an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. 1986 bekam er den Professorentitel durch das Land Baden-Württemberg verliehen. 1987 vollendete er mit dem "Stahlengel", der die Ausmaße von 12 m Höhe und 16 m Breite hat, auf der Hannover Skulpturenmeile eine seiner populärsten Skulpturen.

Im Jahr 1996 wurde die "Erich Hauser-Stiftung e.V" gegründet. 2000 wurde Erich Hauser die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg und der Kulturpreis der Stadt Rottweil verliehen. Hauser nahm zahlreiche Auftragsarbeiten an. Er fertigte aber auch Kleinplastiken in sichel- oder diskusförmigen Scheiben, die auf kubischen Blöcken montiert wurden.

Erich Hauser starb am 28. März 2004 in Rottweil.

Name:Erich Hauser

Geboren am:15.12.1930

SternzeichenSchütze 23.11 - 21.12

Geburtsort:Rietheim / Tuttlingen (D).

Verstorben am:28.03.2004

Todesort:Rottweil (D).