Sandro Botticelli
Name:Alessandro do Mariano Filipepi
Alias:Sandro Botticelli
Geboren am:01.01.1445
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Florenz (I).
Verstorben am:17.05.1510
Todesort:Florenz (I).
Zunächst absolvierte Sandro Botticelli eine Ausbildung als Goldschmied. In der Zeit von 1465 bis 1467 ließ er sich von dem Florentiner Maler Filippo Lippi im Malen unterrichten. Später stand er unter dem Einfluss des Malers und Bildhauers Andrea del Verrocchio, des Malers und Kupferstechers Andrea Mantegna und des Goldschmieds, Bildhauers, Malers und Kupferstechers Antonio del Pollaiuolo. Schon frühzeitig bewies Botticelli ein hohes Talent zum Zeichnen. 1470 realisierte der junge Künstler seine erste Auftragsarbeit mit dem Titel "Allegorie der Tapferkeit". Auftraggeber war P. Pollaiuolo , der Bruder von Antonio del Pollaiolo, der in Florenz die Reihe der sieben Tugenden schuf. Zu seinen Hauptauftraggebern zählte später der Vatikan in Rom und die Florentiner Herrscherfamilie Medici.
Der Künstler wirkte überwiegend in seiner Geburtsstadt. Der Kontakt und die Verbindung zu den Medicis verhalfen Botticelli zu seiner Bekanntheit. So entstand im Jahr 1475 das Altarbild mit dem Titel "Anbetung der Könige" für die Kirche Santa Maria Novella, das einige Portraits der Familie Medici zeigt. Als weitere Auftragsarbeit entstand beispielsweise das Werk "Frühling". Sandro Botticellis Motivik umfasste religiöse Bilder, Portraits sowie mythologisch allegorische Bildgegenstände. Das Werk mit dem Titel "Die Geburt der Venus", das er in der Zeit von 1485 bis 1486 anfertigte, zählt zu seinen bekanntesten Bildern mit mythologischen Motiven. Zu diesem Kreis erlesener Darstellungen gehört gleichfalls der Titel "Frühling", der um das Jahr 1478 entstand, "Pallas Athene bändigt den Kentauren" sowie "Venus und Mars".
Seinen Ruf als renommierten Künstler begründeten unter anderem seine Madonnenbilder wie zum Beispiel "Madonna del Magnificat" (um 1481 bis 1482) und andere religiöse Darstellungen wie "Anbetung der Könige", entstanden zwischen den Jahren 1470 und 1480. Mit dem Altarbild "S. Barnaba", in dem er Johannes den Täufer als eine Sorgengestalt zeigt, kommt er dem Ausdrucksstil von Andrea del Castagno nach. Einen charakteristischen Ausdruck im Stil der Frührenaissance trägt Botticellis "Die Geburt der Venus". Darin realisiert er eine Ausgewogenheit im Verhältnis der Linien, woraus sich eine dekorative Gleichgeartetheit in einzelnen Bildelementen ergibt. In der Zeit von 1481 bis 1489 war er mit anderen Meistermalern mit der Freskenausmalung in der Sixtinischen Kapelle im Vatikan beschäftigt.
Die in dieser Zeit angefertigten Figuren lassen gleichfalls die Diesseitsbetontheit in einer typischen Sinnenfröhlichkeit der Renaissancezeit erkennen. Anfang der neunziger Jahre des 15. Jahrhunderts illustrierte Botticelli die "Göttliche Komödie" des italienischen Dichters Dante Alighieri. Dazu lieferte er rund 100 Zeichnungen ab wie zum Beispiel der Titel "Beatrice und Dante im Paradies". Am Ende dieses Jahrzehnts betrieb er eine gut geführte Malerwerkstatt wie zu dieser Zeit für bekannte Maler üblich. Mit der Verbrennung des Priors von S. Marco im Jahr 1498 wurde auch ein Stimmungswechsel in den Bildern von Botticelli eingeleitet. Der Prior, zu dessen Anhänger auch Botticelli gehörte, wandte sich mit dieser Aktion gegen die gefallsüchtige Haltung der Renaissancezeit. Die Bilder des Künstlers stellten ab diesem Zeitpunkt eine bedrückte und grübelnde Stimmung dar.
Ein Beispiel dafür ist der Werktitel "Die Geburt Christi" aus den Jahren von 1500 bis 1501. Sandro Botticelli wurde von seinen berühmten Künstlerkollegen Michelangelo und Leonardo da Vinci eingeholt, so dass sein Bekanntheitsgrad im Alter stark abnahm.
Sandro Botticelli starb am 17. Mai 1510 in Florenz.
Name:Alessandro do Mariano Filipepi
Alias:Sandro Botticelli
Geboren am:01.01.1445
SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09
Geburtsort:Florenz (I).
Verstorben am:17.05.1510
Todesort:Florenz (I).
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