Ottfried Fischer

Name:Ottfried Fischer

Geboren am:07.11.1953

SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11

Geburtsort:Ornatsöd (D).

Verstorben am:11.12.2020

Todesort:--

Der Kabarettist, Schauspieler und Synchronsprecher zählt seit den 1980er Jahren zu den populärsten Seriendarstellern des deutschen Fernsehens. Seine Karriere begann er auf der von ihm 1976 mitbegründeten Kleinkunstbühne "Hinterhoftheater" in München. Seinen Durchbruch feierte er 1985 in der Serie "Irgendwie und Sowieso". Ebenso war er an zahlreichen Kinoproduktionen beteiligt. Als zuverlässiger und gemütlicher Bayer erspielte sich Ottfried Fischer dabei ein Millionenpublikum. Seine bekanntesten Rollen spielte er in den Serien "Ein Bayer auf Rügen" (1993-1997), "Der Bulle von Tölz" (1996-2009) und Pfarrer Braun (ab 2003). Zu seinen erfolgreichsten Filmen zählen weiter "Superstau" (1991), "Qualtingers Wien" (1997), "Drei Herren" (1998), "Andreas Hofer – Die Freiheit des Adlers" (2002) und "König Otto" (2006)..
Ottfried Fischer wurde am 7. November 1953 in Ornatsöd, Bayerischer Wald geboren.

Aufgewachsen ist Fischer auf dem Bauernhof der Eltern. Das Abitur legte er im Internat Fürstenzell bei Passau ab. Im Anschluss studierte er Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians Universität in München. Kurz darauf entschloss er Kabarettist zu werden, wofür sein Jurastudium aufgab. In München gründete er 1976 mit Freunden das "Hinterhoftheater", in dem Fischer als Schauspieler und Kabarettist auftrat. Gezeigt wurden bis 1982 drei Programme mit dem Kabarettensemble "Machtschattengewächse" u.a. mit Günter Knoll, und die zwei Kabarettprogramme "Mattscheibchenweise kommerzwärts" und "Mit Gewaltkomisch" sowie das Stück "Störfall" mit seinem Partner Jockel Tschiersch. 1983 spielte Ottfried Fischer in der Werner Schneyder-Show "Meine Gäste und ich". Ebenso erhielt er 1983 eine Rolle im Spielfilm "Kolp", der 1985 bei den Filmfestspielen in Cannes in der "Semaine Internationale de la Critique Francaise" gezeigt wurde. 1985 wurde Fischer mit Jockel Tschiersch mit dem internationalen Kabarettpreis "Salzburger Stier", der von ARD, ORF und SRG verliehen wird, ausgezeichnet.

Im Jahr 1986 erhielten Fischer und Tschiersch den "Deutscher Kleinkunstpreis". Zwischen 1985 und 1987 entstanden mit dem Bayrischen Fernsehen die TV-Serien "Irgendwie und Sowieso", "Der Schwammerlkönig" und "Zur Freiheit" von Franz Xaver Bogner sowie diverse andere Film- und Fernsehrollen. 1989 erhielt er ein Engagement am Münchener Volkstheater in W. Bauers "Change" nach der Regie von Harald Clemen. Nach der Regie von Bruno Jonas wirkte Ottfried Fischer in den Stücken "Extratour", "Jonas" sowie im Spielfilm "Ein Prachtexemplar" mit. Ebenso feierte er 1989 Prämiere mit den Kabarettsolos "Schwer ist leicht was", "tz-Rose" und "AZ-Stern des Jahres 1989". Bis 1994 trat er unter anderem in den Städten München, Linz, Berlin, Hamburg, Ulm, Augsburg, Karlsruhe, Frankfurt, Bremen, Heilbronn, Stuttgart, Kassel, Leipzig, Kaiserslautern, Regensburg, Nürnberg, Würzburg, Regensburg, Hannover und Wien auf. Privat ließ er sich in Gauting bei München nieder. 1991 heiratete er die Journalistin Renate. Gemeinsam wurden sie 1991 und 1997 Eltern von zwei Kindern.

In den Jahren 1990 und 1991 spielte Fischer in den Kinoproduktionen "Cafe Europa", "Go, Trabi, Go", "Das schreckliche Mädchen", "Der Superstau" und "Ich schenk'' Dir die Sterne". 1992 folgte im ZDF die TV-Serie "Lilli Lottofee". Auch wirkte er an der von Dieter Hallervorden entwickelten "Spottschau" mit. 1992 erschien mit Ottfried Fischer der Kinofilm "Langer Samstag" von Hans Christian Müller. Ab 1993 war Ottfried Fischer mit der TV-Produktion "Ein Bayer auf Rügen" an der Seite von Wolfgang Fiereck nach dem Buch von Felix Huby in einer seiner populärsten Rollen zu sehen. 1995 begab er sich auf eine ausgedehnte Tournee mit dem Kabarettprogramm "Was tun." Fortan begleitete er die monatliche TV-Moderation der Sendung "Ottis Schlachthof" mit Talk und Künstlern im BR an jedem letzten Freitag im Monat. Mit großem Erfolg startete 1996 die RTL TV-Serie "Der Bulle von Tölz". 1997 startete die RTL Schow "Fischer". 1998 wurde Ottfried Fischer mit dem österreichischer Film- und Fernsehpreis "Goldene Romy" ausgezeichnet. Im selben Jahr war Fischer in der Rolle des Gerichtsmediziners in der TV-Produktion "Kommissar Beck" zu sehen.

Im Jahr 1999 veröffentlichte er das Buch "Was tun." 2000 begannen die Dreharbeiten zum ARD-Film "Der Bestseller" sowie "Pfundskerl" für SAT 1, in der Fischer die Rolle eines niederbayerischen Journalisten bei einem Boulevardblatt in Hamburg mimte. 2001 wurde er mit der "Goldene Romy", diesmal als beliebtesten Fernsehseriendarsteller, ausgezeichnet. 2002 startete Ottfried Fischer mit der TV-Krimi-Reihe "Pfarrer Braun". Für die TV-Serie "Der Bulle von Tölz" stand er 2004 für die 50. Folge vor der Kamera. In den Jahren 2002 und 2004 wurde er abermals mit der "Goldene Romy" bedacht. Weiter erhielt er 2013 den "Deutscher Fernsehpreis" (Lebenswerk), 2017 den Deutscher Comedypreis (Ehrenpreis) und 2019: Kulturpreis Bayern (Lebenswerk). Im Juni 2020 heiratete Fischer in zweiter Ehe seine langjährige Lebensgefährtin Simone Brandlmeier.

Name:Ottfried Fischer

Geboren am:07.11.1953

SternzeichenSkorpion 24.10 - 22.11

Geburtsort:Ornatsöd (D).

Verstorben am:11.12.2020

Todesort:--