Friedrich Schorlemmer
Name:Friedrich Schorlemmer
Geboren am:16.05.1944
SternzeichenStier 21.04 - 21.05
Geburtsort:Wittenberg a.d. Elbe (D).
Verstorben am:09.09.2024
Todesort:Berlin (D).
Schorlemmer absolvierte 1962 das Gymnasium. Nach dem Abitur studierte er von 1962 bis 1967 Theologie an einer Volkshochschule in Halle. 1962 verweigerte er aus seiner pazifistischen Überzeugung heraus den Wehrdienst. Nach seinem Studium hatte er eine Stelle als Vikar in Halle inne. Zugleich war er Studieninspektor in einem Studentenwohnheim. 1970 wurde er zum Pfarrer ordiniert. In der Zeit von 1971 bis 1978 war er als Jugend- und Studentenpfarrer in Merseburg tätig. 1976 wurde er Synodalmitglied auf Landeskirchen- und DDR-Ebene. Ab 1978 lehrte er am Evangelischen Predigerseminar in Wittenberg, zudem predigte er dort in der Schlosskirche. 1980 gründete Friedrich Schorlemmer eine kirchliche Basisgruppe, die vom Ministerium für Staatssicherheit beobachtet wurde. Er avancierte zum führendsten Vertreter der DDR-Friedensbewegung. 1983 ließ der Pfarrer in einer spektakulären Aktion im Lutherhof vor dem Publikum des Kirchentages ein Schwert zum Pflugschar umschmieden. Auf dem Evangelischen Kirchentag 1988 machte Schorlemmer und seine Friedensgruppe die "20 Wittenberger Thesen" publik, die zur Demokratisierung der DDR aufrufen. Im Rahmen der Verfalls der DDR wurde er im September 1989 Mitbegründer der Partei "Demokratischer Aufbruch".
Träume und Alpträume - Texte und Reden
1991
Bis alle Mauern fallen - Texte und Reden
1992
Worte öffnen Fäuste. Die Rückkehr in ein schwieriges Vaterland
1993
Freiheit als Einsicht - Versöhnung in der Wahrheit - Vorschläge und Nachschläge eines Ostdeutschen
1994
Zu seinem Wort stehen
1995
Was ich denke
1996
Einschärfungen zum Menschsein heute
1996
Eisige Zeiten
1997
Die Wende in Wittenberg – Persönlicher Rückblick
1999
Zeitansagen - Sammlung von aktuellen Texten und Reden München
2000
Absturz in die Freiheit – Was uns die Demokratie abverlangt
2002
Nicht vom Brot allein. Leben in einer verletzbaren Welt
2003
Die Bibel für Eilige
2004
In der Freiheit bestehen
2003
Hier stehe ich, Martin Luther
2003
Den Frieden riskieren. Sätze und Grundsätze, Pamphlete und Predigten, Reden und Aussprüche aus zwanzig Jahren
2004
Einander achten – aufeinander achten
2005
Gibt es Wahrheit im Plural?
1991 – 2006
Lebenswege – Gespräche mit Zeitgenossen, 6 Bände Halle
2007
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