Robert Wilhelm Bunsen

Name:Robert Wilhelm Bunsen

Geboren am:31.03.1811

SternzeichenWidder 21.03 - 20.04

Geburtsort:Göttingen (D).

Verstorben am:16.08.1899

Todesort:Heidelberg (D).

Der deutsche Naturwissenschaftler Robert Wilhelm Bunsen wurde populär als Erfinder des nach ihm benannten Bunsen-Brenners. Darüber hinaus entwickelte er das Gegenmittel für Arsenvergiftungen und eine elektrolytische Methode zur Erzeugung von metallischem Magnesium. Mit dem Physiker Gustav Robert Kirchhoff begründete er die Spektroskopie. Seine Leistungen auf dem Gebiet der organisch-anorganischen, analytischen und physikalischen Chemie sowie der Mineralogie und Geologie sind bedeutend und zum Teil wegweisend. So wurde erst mit seiner Spektralanalyse die Bestimmung der chemischen Beschaffenheit der Himmelskörper möglich...
Robert Wilhelm Bunsen wurde am 31. März 1811 in Göttingen als Sohn eines Universitätsprofessors geboren.

Bunsen studierte nach dem Schulabschluss Naturwissenschaften an der Göttinger Universität, wo auch sein Vater lehrte. 1831 schloss er sein Studium in den Fächern Chemie und Physik mit der Promotion ab. Im Anschluss daran begab er sich auf eine ausgedehnte Studienreise. Nach seiner Rückkehr habilitierte sich Bunsen 1834 zum Professor. In dieser Zeit führte Bunsen Versuche mit Arsenverbindungen durch, wobei er die Entdeckung machte, dass Eisenoxidhydrat Arsenverbindungen ausfällt. Damit konnte er ein Gegenmittel für Arsenvergiftungen entwickeln. Während der Vertiefung seiner Versuche, die er auch auf organische Verbindungen anwendete, stieß er auf die Erkenntnis, dass die Radikale den Charakter einer Verbindung bestimmen. 1835 nahm Bunsen eine Anstellung als Chemielehrer an einer Kasseler Gewerbeschule an.

Im Jahr 1839 folgte er dem Ruf als Professor an die Universität Marburg. Dort widmete er sich den Fragestellungen zur Elektrochemie. Im Rahmen seiner wissenschaftlichen Beschäftigung entwickelte er eine elektrolytische Methode, um metallisches Magnesium zu gewinnen. 1846 beteiligte sich Bunsen an einer Expedition nach Island. 1851 ging Bunsen für ein Jahr an die Universität Breslau. Dort machte er die Bekanntschaft mit dem Physiker Gustav Robert Kirchhoff, aus der sich eine freundschaftliche Verbindung entwickelte. Den beiden Wissenschaftlern gelang eine fruchtbare Zusammenarbeit. So konzentrierten sie sich gemeinsam auf Probleme in der Photochemie. 1952 folgte Bunsen der Berufung an die chemische Fakultät der Universität Heidelberg. Zwei Jahre später kam sein Kollege Kirchhoff nach. Um diese Zeit entwarf Bunsen den nach ihm benannten Bunsen-Brenner. Das Gerät diente ursprünglich als Heizung, doch schnell stellte sich heraus, dass der Gasbrenner beispielsweise auch für Spektralanalysen im Labor geeignet sei.

Bunsen und Kirchhoff gelang mit Hilfe des Brenners die praktische Begründung der Spektroskopie. Mit verschiedenen Salzen, die sie in die Gasbrennerflamme brachten, erzeugten sie Licht, das sie optisch mit Hilfe von Prismen zerlegten. Aus ihren Experimenten stellten sie Gesetzmäßigkeiten der Absorption und Emission auf. Bunsen und Kirchhoff konstruierten Spektroskope, mit deren Hilfe sie 1860 das Element Cäsium und ein Jahr später das Element Rubidium entdeckten. Bunsen erwies sich als pfiffiger Erfinder verschiedener anderer wissenschaftlicher Geräte und Hilfsmittel wie zum Beispiel der Wasserstrahlpumpe, des Thermostats, des Eiskalorimeters oder des Bunsenventils. Darüber hinaus erneuerte er das Messverfahren in der Hochofentechnik. Bunsen gilt nicht nur als einer der vielseitigsten, sondern auch als einer der bedeutendsten Chemiker und Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts.

Seine Leistungen auf dem Gebiet der organisch-anorganischen, analytischen und physikalischen Chemie sowie der Mineralogie und Geologie sind bedeutend und zum Teil wegweisend. So wurde erst mit seiner Spektralanalyse die Bestimmung der chemischen Beschaffenheit der Himmelskörper möglich.

Robert Bunsen starb am 16. August 1899 in Heidelberg.

Name:Robert Wilhelm Bunsen

Geboren am:31.03.1811

SternzeichenWidder 21.03 - 20.04

Geburtsort:Göttingen (D).

Verstorben am:16.08.1899

Todesort:Heidelberg (D).