Malcolm X

Name:Malcolm Little

Alias:Malcolm X

Geboren am:19.05.1925

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:Omaha, Nebraska (USA).

Verstorben am:21.02.1965

Todesort:New York (USA).

Der US-amerikanische Politiker und Revolutionsführer fand im Laufe einer Haftstrafe, wegen diverser Straftaten, seine Bekehrung zu den "Black Muslims", einer Anfang der 1930er Jahre gegründeten islamischen Sekte; ("Die natürliche Religion des schwarzen Mannes"), welche eine antieuropäische, "antiweiße" Ideologie verfolgte. Durch Malcolm X Predigen avancierte die weitestgehend unbekannte Sekte in den 1950er Jahren zur populären Organisation in den schwarzen Ghettos. 1963 gründete er die schwarze nationalistische Vereinigung "Organization of Afro-American Unity" (OAAU), worauf er von den Black Muslims ausgeschlossen wurde. Malcolm X stand während zweier Reisen durch Afrika und Europa für eine Versöhnung aller Rassen ein. 1965 wurde er von schwarzen Fanatikern ermordet...
Malcolm X. wurde am 19. Mai 1925 mit bürgerlichem Namen Malcolm Little als Sohn des Baptistenpfarrers Earl Little und seiner Frau Louise in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska geboren.

Bereits mit sechs Jahren verlor Malcolm Little seinen Vater, er wurde nach einer Drohung des Ku Klux Klans ermordet. Malcolm wuchs zunächst bei Pflegeeltern auf, dann musste er in ein Jugendheim. 1941 siedelte er nach Boston über und wohnte bei seiner Halbschwester. Er wurde Schuhputzer und führte in der Folgezeit mehrere Gelegenheitsarbeiten, darunter Eisenbahnjobs und Kellner, aus. Mit Spielen und Drogen geriet er schnell in kriminelle Kreise. 1946 wurde er wegen Einbruchs verhaftet und zu zehn bzw. acht Jahren Gefängnis und Zwangsarbeit verurteilt. Im Gefängnis kam er mit der Lehre Elija Muhammeds als dem Führer der Black Muslims oder auch Nation of Islams in Kontakt. 1949 trat er der Organisation bei, die das Ziel der Trennung und Rivalität zwischen Weißen und Schwarzen verfolgte. Im Gefängnis studierte er die Theorien der Black Muslims und ihre Rassentrennung. 1952 wurde Malcolm entlassen. Seit seiner Mitgliedschaft legte er seinen Nachnamen als Dokument der Sklaverei ab und nannte sich nur noch "Malcolm X". Das "X" stand als Symbol für seine unbekannte Herkunft aus der afrikanischen Heimat. Nach seiner Entlassung ließ er sich in Detroit nieder. Noch im Jahr 1952 lernte er auch den Führer der Nation of Islam, Elija Muhammed, persönlich kennen. Malcolm wurde sein Vertrauter.

Als Prediger der Black Muslims hielt er sich zunächst in Philadelphia und ab dem Jahr 1954 in New York City auf. Malcolm X versuchte neue Mitglieder zu werben und engagierte sich als Hauptpriester des Führers Muhammed für die islamische Einrichtung. 1960 avancierte Malcolm X zum prominentesten Mitglied der Nation of Islam. Bereits im Jahr zuvor lief ein Dokumentarfilm im amerikanischen Fernsehen über ihn. Darüber hinaus wurde er ein gefragter Redner der Black Muslims, die in nationalistischer Weise die Interessen der Schwarzen vertraten. Die Black Muslems waren eine Religionsgemeinschaft und hielten sich aus politischen Fragen heraus. Doch für Malcolm X rückten gerade politische Fragen und Fragen der Bürgerrechtsbewegung immer mehr in den Vordergrund. So unterstützte er gewerkschaftliche Bemühungen von Angestellten, er besuchte Streiks von Bauarbeitern oder vermittelte zwischen linken Gruppen und der Bürgerrechtsbewegung. Damit geriet er in die Linie der Kritik der Black Muslims. Mit der Kommentierung der Ermordung von Präsident John F. Kennedy vollzog sich endgültig der Bruch zwischen Malcolm und der Nation of Islam.

Malcolm bekannte sich weiterhin zum schwarzen Nationalismus, aber in der Weise, dass die Schwarzen ihre eigene Angelegenheit verwalten müssten. 1963 gründete er die Organization of Afro-American Unity (OAAU). 1964 unternahm er eine Pilgerreise nach Mekka, der heiligen Stadt des Islams. Weiterhin durchreiste er im Anschluss Europa und Afrika. Malcolm gelangte zu der Einsicht, dass es zwischen den Rassen eine Solidarität geben müsse. Er gab seine nationalistischen Vorstellungen auf, darunter vor allen Dingen die Verteufelung der Weißen. Auch änderte er seinen Namen ab in El-Hajj Malik El-Shabazz. Bei einem Treffen der "Organisation für Afrikanische Einheit" (OAU), dem Zusammenschluss der unabhängigen afrikanischen Staaten, war Malcolm X nur als Beobachter und nicht als Delegierter zugelassen. Er nahm mehrere Gesprächsmöglichkeiten wahr und setzte sich für Fragen des Rassismus in den USA ein. Er forderte, dass sich die Vereinte Nation mit dieser Angelegenheit zu befassen habe. In Saudi-Arabien erreichte er die Anerkennung seiner Moschee als Teil des orthodoxen Islams. Seine Reisen führten ihn auf weitere Stationen wie Kuwait, Libanon und verschiedene afrikanische Länder.

In Europa machte er in der Schweiz und in Frankreich Station. In Paris hielt er einen Vortrag. Ein Streitgespräch an der englischen Universität von Oxford wurde sogar im Fernsehen übertragen. Malcolm X. setzte sich mit der Nation of Islam auseinander und enthüllte öffentlich einige Unstimmigkeiten in der Organisation. Zusammen mit Alex Haley verfasste Malcolm im Jahr 1965 seine Autobiografie mit dem Titel "The Autobiography of Malcolm X.", in der deutschen Übersetzung als "Der schwarze Tribun".

Am 21. Februar 1965 wurde Malcolm X während einer Rede in einer OAUU-Versammlung von mehreren Männern ermordet. Angeblich haben sie mit der Nation of Islam in Verbindung gestanden.

Name:Malcolm Little

Alias:Malcolm X

Geboren am:19.05.1925

SternzeichenZwillinge 22.05. - 21.06

Geburtsort:Omaha, Nebraska (USA).

Verstorben am:21.02.1965

Todesort:New York (USA).