Biografie
Johnny Depp
Depp wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Nach der Scheidung seiner Eltern brach der Sechzehnjährige die Schule ab und zog nach Los Angeles. Er war leidenschaftlicher Musiker und versuchte hier einen Job in einer Band zu bekommen. Depp kam schließlich als Gitarrist bei der Band "The Kids" unter. Zu dieser Zeit entwickelte sich ein enger Kontakt zu dem Schauspieler Nicolas Cage, der, bedingt durch seinen familiären Hintergrund, er ist der Neffe von Regisseur Francis Ford Coppola, bereits Erfahrungen im Filmgeschäft gesammelt hatte. Cage riet ihm, es doch mit der Schauspielerei zu versuchen. So kam Johnny Depp dann zu seinem Kinodebüt 1984 in dem Horror-Klassiker "Nightmare on Elm Street". Seine nächste Rolle erhielt Johnny Depp daraufhin 1985 in der Produktion "Die Superaufreißer". Seine Leinwandpräsenz war zwar etwas länger als in seinem Debüt, aber dennoch recht kurz. Privat heiratete Johnny Depp 1983 Lori Allison, die Ehe wurde jedoch wenig später wieder geschieden.
Erste größere Anerkennung verdiente er sich mit seinem Beitrag in Oliver Stones Kriegsepos "Platoon", in dem er einen Übersetzer spielte und sich dafür monatelang in der vietnamesischen Sprache übte. Die meisten seiner Szenen fielen jedoch dem Schnitt zum Opfer. Zu seinem Durchbruch wurde die TV-Serie "21 Jump Street", die 1987 auf Sendung ging. Bis 1990 avancierte Johnny Depp zum Teenageridol und zum Star der Serie, die schließlich ganz auf seine Rolle ausgerichtet wurde. Ohne das Zugpferd Johnny Depp konnte sich "21 Jump Street" nicht lange halten und wurde wenig später eingestellt. Kultregisseur John Waters besetzte Depp 1990 im Halbstarken-Drama "Cry Baby" mit der Hauptrolle. Seinen nächsten Film drehte er unter der Regie von Tim Burton, zu dem fortan eine enge Freundschaft bestand und mit dem Depp noch viele weitere Male zusammengearbeitet hatte.
"Edward mit den Scherenhänden" wurde zu einer Paraderolle für Depps Schauspiel und seine Rollenwahl - die etwas skurrilen aber immer auch sensiblen Charaktere verkörpert er wie kein Anderer. Vorzüglich als missverstandener Aufrührer meisterte Johnny Depp zahlreiche Rollen, aber auch als skurriler und eigenwilliger Menschentyp war er in vielen Filmen zu bewundern - so etwa in dem bizarren Biopic "Ed Wood" oder in der filmischen Ode "Don Juan DeMarco". 1997 gab er mit dem Drama "The Brave" sein Debüt als Regisseur, das jedoch bei den Kritikern der Filmfestspiele in Cannes durchfiel. Seit 1999 war Depp mit der Sängerin Vanessa Paradis liiert; er lebte mit ihr und den gemeinsamen Kindern Lily-Rose Melody und Jack in Südfrankreich. Unter der Regie von Terry Gilliam entstand mit Johnny Depp der Film "The Man Who Killed Don Quixote" aus dem Jahr 2000. Wegen widriger Umstände mussten die Dreharbeiten jedoch abgebrochen werden und der Film wurde nicht fertiggestellt. 2001 folgte "From Hell", in dem Depp in der Hauptrolle des Inspektors "Jack Abberline" Jagd auf den unheimlichen Londoner Massenmörder Jack the Ripper macht.
Mit "Fluch der Karibik" und seiner Darstellung des Piraten "Jack Sparrow" löste er 2003 ein Revival des Piratenkultes aus. Im Februar 2004 wurde er für diese Hauptrolle mit dem "SAG Award" (Screen Actors Guild) ausgezeichnet und für den "Oscar" für die beste Hauptrolle nominiert. Eine weitere Nominierung als "Bester Schauspieler" erhielt Depp im Vorfeld der "Oscar"-Verleihung 2005 für seine darstellerische Leistung in "Finding Neverland", einem Film über die Entstehung des Märchens "Peter Pan". 2006 wurde er für "Charlie und die Schokoladenfabrik" mit den People's Choice Award ausgezeichnet. 2007 erhielt er denselben Preis für seine Hauptrolle in der Fortsetzung des Piratenfilms "Fluch der Karibik 2". Die 2007 angekündigte Verfilmung von "Nick Hornbys A Long Way Down" wurde der erste Film, bei dem Depp als Produzent fungierte. 2007 erlangte der Piraten-Dreiteiler mit "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt" seinen Höhepunkt und zugleich das Finale. Johnny Depp alias "Jack Sparrow" begeisterte Millionen Zuschauer.
Mit der Horror-Komödien "Dark Shadows", nach der Regie vom Tim Burton, in der Depp die Hauptrolle spielte, trat er ebenfalls als Produzent auf. Der Film basiert auf der in den 1960er und 70er Jahren für ABC produzierten gleichnamigen Fernsehserie.
1985 - "Private Resort".
1986 - "Platoon".
1990 - "Cry-Baby".
1990 - "Edward mit den Scherenhänden".
1991 - "Freddy’s dead: The Final Nightmare".
1992 - "Arizona Dream".
1993 - "Benny & Joon".
1994 - "Ed Wood".
1995 - "Don Juan de Marco".
1995 - "Gegen die Zeit".
1996 - "Cannes Man".
1996 - "Dead Man".
1996 - "Donnie Brasco".
1996 - "The Brave".
1997 - "What’s Eating Gilbert Grape".
1998 - "Fear and Loathing in Las Vegas".
1999 - "Sleepy Hollow".
1999 - "The Austronaut's Wife".
1999 - "Die neun Pforten".
2000 - "Chocolat".
2000 - "Before Night Falls".
2001 - "The Man Who Cried".
2001 - "Blow 2001".
2003 - "Fluch der Karibik".
2003 - "Irgendwann in Mexico".
2004 - "Das geheime Fenster".
2005 - "Wenn Träume fliegen lernen".
2005 - "Charlie und die Schokoladenfabrik".
2006 - "Fluch der Karibik 2".
2007 - "Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt".
2007 - "Joe Strummer: The Future Is Unwritten".
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