Giotto di Bondone

Name:Giotto di Bondone

Geboren am:01.01.1267

SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09

Geburtsort:Vespignano, Florenz (I).

Verstorben am:01.01.1337

Todesort:Florenz (I).

Der italienische Maler gilt als Wegbereiter der italienischen Renaissance und als Begründer der toskanischen Freskenmalerei. Sein innovativer Stil bezog sich nicht allein auf die Verwendung von hellen und klaren Farben, sondern auch auf neue Darstellungsformen, die den Bildinhalten unerhörte Vitalität verlieh. Letzteres gilt als Markenzeichen von Giotto di Bonde. Zu seinem Hauptwerk zählt der Freskenzyklus, der auch die Passionsgeschichte sowie das Leben Jesu und Mariä in über 100 Szenen darstellt und sich in der Cappella degli Scrovegni all’ Arena (Scrovegni-Kapelle) in Padua befindet...
Giotto di Bondone wurde wahrscheinlich im Jahr 1267 im toskanischen Vespignano bei Florenz als Sohn eines Kleinbauern geboren.

Nach einer Legende soll er bereits als Zehnjähriger von dem Florentiner Maler und Mosaikkünstler "Cimabue" Cenni di Peppo (ca. 1240; † ca. 1302), der ihn dann auch ausbildete, entdeckt worden sein. Cimabue bewunderte die naturgetreue Darstellung des jungen Talentes. Der 20-jährige Giotto war nicht nur Schüler und Gehilfe von Cimabue, sondern malte in diesem Alter bereits selbst Fresken als Auftragsarbeit aus ganz Italien. Seine Malkunst führte ihn unter anderem nach Rom, wohin ihn der Papst bestellte, und an den Anjouhof in Neapel, wohin er dem Ruf des Königs folgte. Im Laufe seiner Künstlertätigkeit machte sich Giotto ebenfalls einen Namen als Architekt und als Bildhauer.

So entwarf er nach seiner Rückkehr nach Florenz im Jahr 1320 beispielsweise den Glockenturm (Campanile) des Florenzer Doms, der auch seinen Namen trägt. Dort wurde er im Jahr 1334 Stadt- und Dombaumeister. Bereits zu Lebzeiten genoss Giotto die Anerkennung seiner Kunstfertigkeiten durch Kritiker und Auftraggeber, von der er gut leben konnte. Giotto di Bondone gilt als höchst creativer und bedeutender Reformer der italienischen Freskenmalerei, indem er sie vom Diktat der traditionellen griechisch-byzantinischen Ikonographie befreite. Sein Schaffen und sein Werk setzten ganz neue Akzente nicht nur in der italienischen, sondern in der europäischen Kunst. Er blieb in der Darstellung religiöser Themen der mitteltalterlichen Kunst verhaftet, doch schuf er innovative Formen.

Seinen Figuren verlieh er eine zuvor unübliche Frische und Vitalität, die Kritiker und Betrachter gleichermaßen ergriffen. Diese Stilformen wurden zum Markenzeichen Giottos, der mit den religiösen Kunstthemen eine bislang nie dagewesenen Diesseitigkeit, eine Säkularisierung einführte. Dafür setzte er nicht nur Farben von hoher Klarheit und Helligkeit ein, sondern verwendete mit Feigenmilch und Eigelb ebenso eine neue Materialtechnik. Giotto di Bondone steht mit seinem Werk am Anfang der Entwicklungslinie zur italienischen Nachgotik mit ihrem eigenen Realismus. Zu seinen Werken zählen unter anderem Titel wie "Christus am Kreuz zwischen Maria und Johannes", "Der Hl. Franziskus empfängt die Wundmale", "Hl. Stephan", "Thronende Gottesmutter mit dem Kind" oder "Pfingsten".

Giotto di Bondone starb im Jahr 1337 nach einem Sturz vom Glockenturm der Bargello-Kapelle in Florenz, an dem er Malerarbeiten zum "Jüngsten Gericht" ausführte.

Name:Giotto di Bondone

Geboren am:01.01.1267

SternzeichenJungfrau 24.08 -23.09

Geburtsort:Vespignano, Florenz (I).

Verstorben am:01.01.1337

Todesort:Florenz (I).